…unsere Dorfkinder während der Ausbildung und Schule
Irgendwann ist es auch bei AVE soweit. Die Kinder ziehen aus. Unsere Unterstützung hört dadurch aber nicht auf. Durch die Spenden der Paten finanzieren wir die Ausbildung unserer Zöglinge. Gehen diese zur Uni, aufs Gymnasium oder andere Fachhochschulen, verlassen sie die unmittelbare Umgebung des Dorfes und studieren in grösseren Städten über das Land verteilt. Wir helfen bei der Finanzierung eines Zimmers in einer Wohngemeinschaft. In den Schulferien kommen sie alle wieder nach Hause und die Anzahl der Dorfbewohner wächst beträchtlich an. Ihre Hilfe im Kinderdorf während den Ferien ist eine grosse Entlastung.
AVE ist nicht nur besorgt, dass es dem eigenen Dorf gut geht. Auch in der Stadt Sotouboua und deren Umkreis helfen wir Menschen in Not.
…Kinderheime in der Umgebung
Wir unterstützen ein Kinderheim mit 30 Bewohnern in Blitta, etwa 30 Kilometer südlich von Sotouboua sowie ein Kinderheim mit 100 Kids in Kara, etwa 130 Kilometer nördlich unseres Dorfes. Nahrungsmittel und Sachspenden wie Kleider, Malutensilien, Stühle, Spielsachen und weitere nützliche Dinge werden dankend und mit Freude angenommen.
Wir sind froh und dankbar, dass noch weitere hilfsbereite Leute um uns sind. Nicht vorstellbar, wenn all diese Kinder auch noch bei uns lebten.
… Schulen mit Sachspenden
Auch Schulen im Umfeld von Sotouboua unterstützen wir mit Stühlen, Pulten, Schul- und Schreibmaterial. Das Mobiliar, dass die Schulen teilweise zur Verfügung haben, ist sehr in die Jahre gekommen und hält oft nur noch durch Leim und Nägel zusammen. Die Dankbarkeit über diese wertvollen Zuwendungen ist immer enorm.
…Nachbarsfrauen mit Nähmaschinen
Wir sammeln alte, nicht mehr gebrauchte Nähmaschinen, reinigen, warten und reparieren diese oder basteln sie zusamen (aus 3 mach 1). Diese werden nach Instruktionen in Pflege und Umgang rege gebraucht. Auch in der Nachbarschaft sind sie sehr begehrt und haben schon viele Meter Faden genäht.
Übrigens… unsere älteste Maschine ist aus dem Jahre 1866, die jüngste aus 1976.
…unsere Nachbarn mit Kleidern
Wie viele Hilfswerke erhalten auch wir viele tolle Kleider. So viel, dass es uns sogar möglich ist, die Bedürftigen in unserer Nachbarschaft in Sotouboua gelegentlich zu überraschen. Über jedes neue Kleidungsstück herrscht Begeisterung und Dank.
…das Buschspital Foyer Charité d'Aldjo
Das unter Schweizer Leitung stehende Buschspital Foyer Charité d’Aldjo kann auch auf unsere Mithilfe zählen. Die bei uns nicht mehr benötigten Medikamente und das in der Schweiz ausgediente medizinische Material ist für westafrikanische Verhältnisse topmodern. Die Hilfsgüter haben schon viele Schmerzen gelindert und auch dem einen oder anderen Patienten das Leben gerettet.
…finanziell bei Schlangenbissen
AVE übernimmt bei der mittellosen Bevölkerung in Sotoubouas und Umgebung die Bezahlung des Gegengiftes bei Schlangenbissen.
Einer Schlange zu begegnen ist relativ selten. Gutes Schuhwerk schützt und festes Auftreten verscheucht in der Regel jede Schlange. Sollte es aber doch einmal zu einem Biss einer grünen Otter, einer Schwarzhalsbrillenschlange, einer Bindenbauchbrillenschlange, einer Punktbauchviper, einer Puffotter oder einer Nashornviper kommen, kann die schnelle Reaktion sowie das Spritzen eines Antiserums lebensrettend sein.
…bei der Wasserversorgung und dem Brunnenbau
Wasser ist in den meisten Teilen Afrikas ein grosses Thema und nicht selten mangelt es an dem kostbaren Nass. Südlich der Sahara haben mehr als 50 Prozent der Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Frauen und Kinder laufen meist Stunden, um Trinkwasser zu besorgen. Die Preise bei den Händlern sind oft unerschwinglich.
Wir unterstützen die Bevölkerung in der Umgebung von Sotouboua beim Bau von Brunnen und dem Transportieren von Wasser.
…bei lebensrettenden Operationen
Sind bei der mittellosen Bevölkerung lebensrettende Operationen durch einen Unfall oder durch eine schwere Krankheit nötig, so übernimmt AVE die Kosten für den Eingriff. Ohne diese Intervention würden die betroffenen schlicht und einfach sterben. Um grosses Leid in der unmittelbaren Nachbarschaft des AVE-Kinderdorfes zu vermeiden, schreiten wir helfend ein.
AVE als Arbeitgeber
Nicht zuletzt brauchen wir Arbeiter für die Errichtung unserer Gebäude und anderen Bauten im „AVE“-Dorf und treten somit auch als Arbeitgeber auf.
Wir versuchen stets lokales Handwerk zu berücksichtigen und bezahlen ortsübliche, aber faire Löhne. Gerüchten zufolge schmeckt den hungrigen Arbeitern das Essen im Dorf stets hervorragend und es musste noch keiner hungrig vom Tisch.