Hurra! Solaranlage in Betrieb
Längst nicht alle Dörfer Afrikas sind an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Und was bedeutet das für diese Länder, Dörfer und Siedlungen? Jens Lundsgaard-Hansen sagt in einem Artikel, den er in «Eine Welt», der Zeitschrift des DEZA, veröffentlichte, folgendes aus über Energie: «Wer keinen Zugang hat, ist noch ärmer dran». Oder auch: «Weniger Armut dank erneuerbarer Energie. Und trotzdem sieht der Alltag von mehreren Milliarden Menschen diesbezüglich noch düster aus. Sie führen ein Leben in Energiearmut».
Dieses Manko traf auch für das AVE-Kinderdorf in Sotouboua zu. AVE hat sich aber bald einmal zum Ziel gesetzt, eigenen Strom zu produzieren. Prof. Chrisoph Ellert in Sotouboua kennen zu lernen, war für AVE ein Vorteil. Er erklärte sich bereit dieses Projekt zu planen. Und los ging es! Budget erstellen, Beratungen einholen, sich auf Geldsuche machen usw. Dank der Unterstützung von Fribourg Solidaire, den vielen privaten Spenden, den Gratistransporten der Transportfirma Jetivia, konnte das ehrgeizige Projekt im Dezember 21/Januar 22 verwirklicht werden. Das Kinderdorf wird seither mit eigenproduziertem Strom versorgt. Ein notwendiges, nachhaltiges Projekt, von dem auch die Nachbarn profitieren.
